In Moskau 1951 geboren, verbrachte Natalie bis zum 5. Lebensjahr eine wunderbare, sehr bewegende Kindheit bei den so geliebten Großeltern auf der Halbinsel Krim am Schwarzen Meer. Dann entschlossen sich die Eltern, den Lebensmittelpunkt nach Deutschland (DDR) zu verlegen. Sie lernte spielend die deutsche Sprache und sagte von nun an immer: Muttersprache – Russisch, Vatersprache – Deutsch, denn ihre Mutter war Russin und der Vater Deutscher.

In Russland hielt man sie für eine Russin, in Deutschland für eine Deutsche – denn, einen Akzent gibt es nicht.

Sie machte das Abitur, ließ sich zur Fremdsprachen-korrespondentin ausbilden, studierte, erwarb das Diplom als Ökonomin, bildete sich u.a. weiter in Linguistik und internationale Kommunikation, arbeitete viele Jahre als Dolmetscherin. Nebenbei vermittelte sie Sprachunterricht, je nach Bedarf, mal Russisch für Ausländer, mal Deutsch für Asylanten.

Sie führte u.a. internationale Erfahrungsaustausche, Seminare und Workshops auf dem Gebiet der sozialen und beruflichen Integration junger benachteiligter Menschen in verschiedenen Ländern durch. Sie schrieb viel über das Thema Integration.

Neben der Affinität für Fremdsprachen, von denen sie mehrere spricht und sich damit interessante Kulturen erschließt, ist die Musik ihr Lebenselixier.

Sie spielt Klavier, komponiert Lieder und Chansons.

Sie sagt: „Musik ist Magie und Faszination zugleich, sie weckt Emotio-nen und Assoziationen, sie ist der beste Arzt des Menschen.“

Seit dem 5. Lebensjahr ist das Klavier ihr ständiger Begleiter.

„Ich würde, wenn es denn sein müsste, alles verkaufen, nur zwei Dinge nicht … mein Klavier und mein Bett.“

Vor zwei Jahren begann sie ihre eigene Lebensgeschichte ‚Zwei Herzen in meiner Brust‘ aufzuschreiben, in der sie einem gut gehüteten Fami-liengeheimnis über ihre Herkunft auf die Schliche kommt.

Sie hat zwei Söhne und drei Enkelkinder.

Kato, ‚Die Schokolade‘ ist ihr geliebter Labrador.