„Ich meine, zum Überleben brauchst du Liebe“ schreibt die sexbesessene Elsbeth Windeck in ihr Tagebuch und umreißt damit das Band, das vier Familien und drei Generationen verknüpft.
Von 1910 bis 1990 spannt sich ein Bogen deutscher Schicksale, von Jugend und Alter, von Lust und Frust, von Liebe und Not.
1910 verlässt eine in ihrer preußischen Beamtenehe frustrierte Frau Berlin und folgt einem Unbekannten nach London.
1944 kommt der Krieg an den Rhein und verändert ein weiteres Frauenschicksal, 1945 beginnt mit der Besatzungszeit die unterhaltsame Chronik des Erzählers, die sich im Jahr 1952 mit dessen grotesken schulischen und erotischen Erlebnissen fortsetzt.
Die geteilte Stadt Berlin der Nachkriegszeit führt die handelnden Personen oder deren Nachkommen in einer Kommune zusammen, der Kennedybesuch 1963 und eine gelungene Flucht aus der DDR zeigen ein heute schon fast vergessenes, damals weltbewegendes Ereignis.
Kommuneleben und –lieben, der Selbstmord des berüchtigten „Glockenmörders“ , Sexabenteuer der Protagonisten, das Aufblühen des Verlagswesens und die entstehende Camping- und Reisewelle führen in siebziger Jahre und darüber hinaus.
Der Roman wirft einen farbigen, ungeschminkten Blick auf Ereignisse und Personen, freizügig geschrieben, spannend, humorvoll, interessant und berührend.
Einmal begonnen, wird man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen.
Der Autor, Hansjörg Dörr, schreibt Novellen, Satiren und Lyrik, war Lehrer und Dozent, liebt Bergsteigen und Klaviermusik.
Er lebt am Rhein.
ISBN: 978-3-95493-171-2
Autor: Hansjörg Dörr
Titel: Zum Überleben brauchst du Liebe
Seiten: 184
Taschenbuch
14,90 €
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